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LEAN MANAGEMENT METHODEN FÜR DIE NACHBETRIEBSPHASE UND DEN RÜCKBAU KERNTECHNISCHER ANLAGEN
in Kooperation mit
Zusammen mit den Energie- und Nuklearexperten von Arthur D. Little befassen Sie sich in diesem Seminar mit den methodischen Grundlagen des „Lean Management“ zur systematischen und kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen in der Kerntechnik.
„Lean Management“ ist ein ganzheitlicher Managementansatz zur kontinuierlichen Verbesserung von Abläufen, umgesetzt und begleitet durch Sie als Führungskraft oder Mitarbeiter. Mit Hilfe einfacher Lean-Methoden, die sich in den vergangenen Jahrzehnten bewährt haben, verbessern Sie durch die regelmäßige Anwendung Schritt für Schritt Ihre Abläufe: Kontinuierliche Verbesserung und Steigerung der Sicherheit wird so Teil Ihres betrieblichen Alltags.
„Lean Management“ fokussiert sich auf die Reduzierung von „Verschwendung“ im betrieblichen Alltag. Unnötigen Warte- und Stillstandszeiten, unnötigen Bearbeitungen und Nachbearbeitungen, unnötigen Laufwegen und Beständen sowie weiteren Verschwendungsarten wird systematisch an die Ursache gegangen. In der Konsequenz werden die Abläufe „schlanker“ – schneller, flexibler und sicherer bei steigender Qualität.
„Lean Management“ betrifft Sie als Führungskraft und Mitarbeiter. Denn mit Ihrer fachlichen Expertise sind Sie am besten geeignet, die Verbesserungspotenziale in ihrem betrieblichen Alltag aufzudecken. Oftmals geht mit Ihrer persönlichen kontinuierlichen methodischen Weiterentwicklung auch ein erweitertes Denken und Handeln einher.
Anhand von konkreten Beispielen und Übungen aus dem Umfeld Kernkraftwerke lernen Sie „Lean Management“ kennen und wenden es für ihre eigenen betrieblichen Fragestellungen an. Themenspezifische Diskussionen rund um die Nachbetriebsphase von Kernkraftwerken sowie deren Rückbau geben Ihnen Raum für methodische und fachliche Vertiefung, Sensibilisierung sowie auch zur eigenen Reflexion.
Zielgruppe
Das Seminar ist konzipiert für Führungskräfte, Projektverantwortliche aus dem Umfeld der Kerntechnik, die fundierte Kenntnisse im Bereich Lean Management erwerben und anwenden möchten.
DATUM | 11. - 13. Juni 2024 |
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DAUER | 3 Arbeitstage |
VORTRAGSSPRACHE | Deutsch |
VERANSTALTUNGSORT | Novotel Aachen City Peterstr. 66 52062 Aachen oder Online-Teilnahme |
SEMINARBEGINN | 08:30 Uhr |
SEMINARENDE | 13:45 Uhr |
LEISTUNGSUMFANG | Im Preis sind Mittagessen, Verpflegung zwischen den Unterrichtseinheiten, eine Abendveranstaltun und Seminarunterlagen sowie die Übertragung an Onlineteilnehmer enthalten |
TEILNEHMERGEBÜHR | 1.995 € (netto) max. 30 Teilnehmer |
- Herkunft und Grundlagen von „Lean Management“
- Wertschöpfung und Verschwendung
- Kontinuierliche Verbesserung (Kaizen)
- Führungs- und Verbesserungsroutine (Toyota Kata)
- Wertstromanalyse und -design
- Strukturierte Problemlösung
- Shopfloor Management
- Lean Leadership
- Praktische Übungen
Anwendungsbeispiele aus der
Nachbetriebsphase und dem Rückbau
Ziel des Seminars ist die angewandte Vermittlung der Grundlagen von „Lean Management“ in Kernkraftwerken.
Als Teilnehmer erhalten Sie einen Überblick über bewährte Ansätze zur kontinuierlichen Verbesserung von Abläufen im betrieblichen Alltag. Konkrete Beispiele sowie vertiefende Diskussionen zur Methodik unterstützen Sie bei der Identifizierung Ihrer persönlichen Anwendungsmöglichkeiten.
Durchgeführte Übungen erlauben Ihnen einen ersten Transfer in Ihren persönlichen betrieblichen Alltag.
Der erste Seminartag beginnt mit einer allgemeinen Einführung zum Thema Lean Management.
Bereits in der Einleitung zur Herkunft sowie den Grundlagen des Lean Managements wird sich der Seminarteilnehmer schnell über die „Verschwendung an Zeit und Aufwand“ im privaten und beruflichen Alltag bewusst. Er versteht, dass es bei Lean Management nicht um schnellere, sondern smartere Arbeitsweisen geht: Effektivität, Effizienz und Sicherheit werden gleichzeitig gesteigert.
Als eine der elementaren Methoden des Lean Managements befasst sich der Seminarteilnehmer mit der strukturierten Problemlösung. Hierbei steht die praktische Anwendung anhand von konkreten Beispielen aus der Kerntechnik im Mittelpunkt.
Weitere bewährte Analysemethoden wie beispielsweise die Wertstromanalyse, Ishikawa oder auch 5xWarum werden zielgerichtet angewendet.
Damit hat der Seminarteilnehmer bereits am ersten Tag einen sehr guten praktischen Überblick über das Lean Management erworben.
Der zweite Seminartag setzt mit der strukturierten Problemlösung fort. Dabei rückt der Umgang mit Zahlen, Daten und Fakten für die Analyse und Optimierung in den Mittelpunkt.
Aufbauend auf dem Problem der strukturierten Problemlösung gestaltet der Seminarteilnehmer sein eigenes Kennzahlensystem, welche für die Steuerung des Betriebs sowie der Verbesserungsmaßnahmen erforderlich sind. Dabei arbeitet er auch die Anforderungen an eine regelmäßige gemeinsame Kennzahlendurchsprache im Team und entlang der Führungskaskade aus. In der Lean-Sprache nennt sich das „Shopfloor Management“.
Am Ende des zweiten Tages hat der Seminarteilnehmer ein Kennzahlensystem aufgebaut, welches ihm bei der Steuerung des Betriebs und der Verbesserungsmaßnahmen hilft.
Der dritte Tag widmet sich den „weichen“, aber sehr wichtigen Faktoren, nämlich der täglichen Disziplin bei der Führung und kontinuierlichen Verbesserung.
Der Seminarteilnehmer arbeitet eine Wochenplanstruktur aus, welche die Steuerung des Betriebs, kontinuierliche Verbesserung sowie auch die Kennzahlendurchsprachen ganzheitlich strukturiert und in den betrieblichen Alltag integriert. Dabei setzt er sich mit typischen kritischen Situationen auseinander, welche im Rahmen einer Lean-Einführung häufig auftreten. In gemeinsamen Gruppendiskussionen werden Erfahrungen ausgetauscht.
Zum Seminarende hat der Seminarteilnehmer eine guten Überblick sowie eine solide Grundlage zum Lean Management erworben. Er hat verstanden, dass es mit Hilfe von bewährten Methoden um die systematische kontinuierliche Reduzierung von Verschwendung im betrieblichen Alltag sowie den Prozessen geht.
Dennis Gottschalk ist Principal im Frankfurter Büro von ADL und Mitglied des Führungsteams der Utilities & Alternative Energy Practice in Zentraleuropa.
Er beschäftigt sich insbesondere mit der Verbesserung betrieblicher Abläufe und Leistungsfähigkeit von Energieversorgern. Dennis verfügt über fundiertes Fachwissen insbesondere in den Bereichen Business Process Re-Engineering, Lean Management und Target Operating Model Design.
Die nachhaltige Umgestaltung von KKW-Organisationen steht seit mehreren Jahren im Mittelpunkt seiner Beratungstätigkeit. Im Rahmen seiner jüngsten Projekte hat er KKW-Organisationen bei der Optimierung ihrer Organisationsstrukturen und der Professionalisierung ihres technischen Projektmanagements beraten. Darüber hinaus hat er Instandhaltungsabläufe durch die Kombination von traditionellen Lean-Management-Ansätzen mit innovativen, digitalen Technologien optimiert, um die Ausfallzeiten der Anlagen insgesamt zu reduzieren und die Produktivität zu steigern.
Dr. Yong Lee ist Experte für Lean Management, Transformation und Change Management bei Arthur D. Little. Als Principal der Operations Strategy & Transformation Practice im Frankfurter Büro ist er Teil des Führungsteams in Zentraleuropa.
In seiner beruflichen Vergangenheit u. a. bei Bosch, Lufthansa Technik sowie DB Fernverkehr war er in verschiedenen Linien- und Führungspositionen für das Thema Lean Management und Digitalisierung verantwortlich. Durch mehrere berufliche Aufenthalte in Japan in gewann er tiefe operative Einblicke in die Lean-Philosophie. Er bringt fundierte Praxiserfahrungen zur Konzeption, Einführung und Weiterentwicklung aus sicherheitsrelevanten Industrien in das Seminar ein.
ANSPRECHPARTNER
Frau Helena Schunk
steht Ihnen gerne
Montag bis Freitag
zwischen 8:00 - 15:00 Uhr
unter 02402 10215-00
zur Verfügung.